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Offizielle Charts

Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Musik-Streaming-Plattformen.

Text: GfK Entertainment


Zwei Großereignisse drücken den Offiziellen Deutschen Single-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, ihren Stempel auf. Da wäre zunächst der „Eurovision Song Contest“, dessen Schweizer Siegeract Nemo „The Code“ auf Rang 14 knackt. Zum Vergleich: Vorjahresgewinnerin Loreen („Tattoo“) startete an siebter Stelle. Der deutsche Kandidat Isaak ist auf Platz 22 „Always On The Run“, während der im Finale gesperrte Niederländer Joost („Europapa“) auf Position 13 von allen aktuellen „ESC“-Artists am höchsten klettert. Auch Baby Lasagna („Rim Tim Tagi Dim“, 50) aus Kroatien schafft den Sprung in die Hitliste. 

Für feurige Unterhaltung sorgen Meduza, OneRepublic & Leony („Fire“, 78), die den offiziellen Song zur diesjährigen Fußball-Europameisterschaft beisteuern. Den höchsten Neueinstieg verantworten Ufo361, Monty Datta & Hinshi („Ur In My Head“, zehn). Ganz oben notieren zum dritten Mal in Folge Ayliva & Apache 207 („Wunder“), die Artemas („I Like The Way You Kiss Me“, zwei) und Jaxomy, Agatino Romero & Raffaella Carrà („Pedro“, drei) auf Abstand halten. 

Im Rennen um die Krone der Album-Charts lag das Schlager-Trio Calimeros lange vorne. Doch Taylor Swift („The Tortured Poets Department“) beweist das größere Durchhaltevermögen – und erobert das Zepter von Reinhard Mey („Nach Haus“, zwei). zurück. Immerhin markiert „Shalala“ (drei) bereits die neunte Calimeros-Platte, die das Podium betritt. Die US-Rockband Kings of Leon bittet auf Platz vier: „Can We Please Have Fun“. Dank neu erschienener Mitschnitte feiern The Kelly Family („Tough Road“, fünf) und Queen („Queen Rock Montreal & Live Aid“, sechs) gelungene Wiedereinstiege.

Vier Jahre sind seit Reinhard Meys letztem Studioalbum vergangen – und vier Nummer-eins-Platten hat der Liedermacher ab heute auf seinem Konto. Wie die Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, zeigen, geht es für den „Meyster“ nicht nur „Nach Haus“, sondern auch an die Spitze der Hitliste. Zuvor landeten bereits „Mein Achtel Lorbeerblatt“ (1972), „Bunter Hund“ (2007) und „Dann mach's gut“ (2013) ganz oben. 

Den Kampf um die übrigen Medaillen entscheiden die Broilers („Jolly Good Fellas - Best Of Broilers 1994-2024“, zwei) und Dua Lipa („Radical Optimism”, drei) für sich. Der Hamburger Musiker Jan Delay feiert an fünfter Stelle „Forever Jan - 25 Jahre Jan Delay”, während Taylor Swifts „The Tortured Poets Department” (vier) in der dritten Woche weiterhin stark performt. Außerdem neu in der Top 10: Punk-Poet Frank Turner („Undefeated“, sechs), Sängerin Vanessa Mai („Matrix“, sieben), die Mittelalter-Metal-Band Feuerschwanz („Warriors“, acht) sowie Rapper Jay Jiggy („Incredible“, neun). 

In den Single-Charts hält das „Wunder“ an, denn Ayliva & Apache 207 rangieren zum zweiten Mal vor Artemas („I Like The Way You Kiss Me“, zwei). Als höchste Neuzugänge erobern SDP, Sido & Esther Graf („Mama hat gesagt“) den dritten Platz. Die Führungsriege komplettieren Jaxomy, Agatino Romero & Raffaella Carrà („Pedro“, vier) und Cyril („Stumblin' In“, fünf).

Es gehört schon einiges dazu, Superstar Taylor Swift vom Thron der Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, zu stoßen. Doch Niedeckens BAP sind auch nicht irgendwer. Ihr an vier Abenden in den Kölner Sartory-Sälen entstandener Mitschnitt „Zeitreise (Live im Sartory)“ beschert den Kölschrock-Urgesteinen das 13. Nummer-1-Album – keine Band hatte mehr. Wolfgang Niedecken & Co. bauen ihre Bestmarke aus und lassen Depeche Mode, Die Toten Hosen und die Böhsen Onkelz mit jeweils zwölf Nummer-1-Platten hinter sich. 

Taylor Swift bleibt auf dem Silberplatz prominent vertreten. Ihr Topseller „The Tortured Poets Department” schneidet in der zweiten Woche sogar noch besser ab als „Nonetheless“, das neue Studioalbum der Pet Shop Boys (drei). Im „Zeppelin“ zu Rang vier ist Schlagersänger Matthias Reim unterwegs, während die Metal-Ikonen von Accept („Humanoid“) die fünfte Position rocken. 

Für ein echtes „Wunder“ sorgen Ayliva & Apache 207 in den Single-Charts. Ihr Duett schnellt nicht nur von 0 auf 1, sondern feiert dank 3,3 Millionen Abrufen am Veröffentlichungstag auch den erfolgreichsten Streaming-Songstart aller Zeiten. Schwer beeindruckt zieht sich der vier Mal hintereinander siegreiche Artemas („I Like The Way You Kiss Me“) an die zweite Stelle zurück. Der Gute-Laune-Hit „Pedro” (Jaxomy, Agatino Romero & Raffaella Carrà) holt Bronze.

Dass Taylor Swift ihre dritte Nummer-eins-Platte in den Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, landen wird, stand außer Frage. Spannender war eher, wie viele Rekorde sie dabei aufstellt. Am Ende sind es etliche geworden: „The Tortured Poets Department“ erzielt hierzulande nicht nur die beste Album-Startwoche seit zwei Jahren, sondern ist auch das innerhalb einer Woche meistverkaufte Album eines internationalen Acts seit zweieinhalb Jahren bzw. eines Solo-Acts seit sieben Jahren. 

Selbst Pearl Jam („Dark Matter“) beißen sich in der aktuellen Auswertung an Taylor Swift die Zähne aus. Die Kultrocker, die gemeinsam mit Nirvana den Grunge populär machten, feiern auf Rang zwei aber immerhin die höchste Notierung ihrer Karriere. Rapper Marteria, der sein Alter Ego Marsimoto in den Ruhestand schickt, findet „Keine Intelligenz“ auf dem Bronzeplatz. Die weiteren Positionen besetzen dank Vorwochensieger Mark Knopfler („One Deep River“, vier), Pink Floyd („The Dark Side Of The Moon“, fünf) sowie Bruce Springsteen („Best Of Bruce Springsteen“, sechs) etliche Musiklegenden. 

In den Single-Charts gelingt Taylor Swift gemeinsam mit Post Malone („Fortnight“, zwei) zwar der höchste Neueinstieg. Beim bärenstarken Artemas („I Like The Way You Kiss Me”), der zum vierten Mal triumphiert und nun seinen verdienten „Nummer 1 Award“ entgegennehmen konnte, ist aber Schluss. Die beiden Duos Kati K & FiNCH („Erwischt“, 18) und FOURTY & Bausa („Vempa“, 20) knacken die Top 20.

Drei Nummer-eins-Alben hatte Mark Knopfler mit den Dire Straits hierzulande – und drei Nummer-eins-Platten als Solo-Künstler. Nun kommt die vierte hinzu: „One Deep River“ macht die versammelte Konkurrenz nass und fließt rasant an die Spitze der Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Der britischen Musiklegende folgen die erste Single-Sammlung von Linkin Park („Papercuts“, zwei) und Rapper Kolja Goldstein („Interpol“, drei) aufs Treppchen. 

Vor sieben Tagen noch die Goldmedaille ergattert, müssen Kettcar („Gute Laune ungerecht verteilt“) nun mit der 20. Position vorliebnehmen. „Cowboy Carter“ aka Beyoncé bleibt dagegen fest im Sattel und verteidigt die vierte Stelle. Neu in der Top 10 sind die HipHop-Acts Summer Cem („Siki Jackson“, fünf), Beyazz („Kara Diaries“, sieben) und Future & Metro Boomin („We Still Don't Trust You“, neun) sowie die Indie-Rock-Band Montreal („Am Achteck nichts Neues“, sechs). Schlagersängerin Claudia Jung („3fach Jung“) feiert ihren 60. Geburtstag auf Platz 19. 

In den Single-Charts haben sich Star-Influencer twenty4tim und Pop-Titan Dieter Bohlen zusammengetan, um dem Modern Talking-Klassiker „Cheri Cheri Lady“ einen Neuanstrich zu verpassen. Das Ergebnis kann an zweiter Stelle begutachtet werden. Ganz oben landet UK-Produzent Artemas („I Like The Way You Kiss Me”) das Triple. 

Trotz abgekühlter Temperaturen schieben die beiden DJs Jaxomy und Agatino Romero ihren Sommerhit Kandidaten „Pedro“, ein Remix von Raffaella Carràs gleichnamigem Italo-Hit, von 28 auf sieben. Volksmusik-Legende Heino gelingt gemeinsam mit Schlager-Rapper Tream („Anna“) ein Achtungserfolg auf Rang 59.

Gestern Saarbrücken, heute Abend Wiesbaden, dazwischen ein Abstecher in die Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment: Kettcar kommen gut herum. Die 2001 gegründete Indie-Band erobert nach vier Top 10-Alben erstmals die Spitze der Hitliste - und darf sich über einen „Nummer 1 Award“ freuen. Ihr neuester Streich „Gute Laune ungerecht verteilt“ verdrängt niemand Geringeren als Beyoncé („Cowboy Carter“) vom Thron. Der Superstar notiert nun an vierter Stelle. 

Reimer Bustorff (Bass Kettcar, Geschäftsführung Grand Hotel van Cleef): „Dass wir mit kettcar und unserer kleinen eigenen Plattenfirma Grand Hotel van Cleef auf die 1 der Album-Charts gehen, freut uns sehr und macht uns auch etwas stolz. Danke allen im GHvC, bei Fleet Union, Indigo und The Orchard für die leidenschaftliche tolle gemeinsame Arbeit an diesem Album. Sekt steht im Kühlschrank, lasst es krachen!“ 

Rainer G. Ott (Management Kettcar, Head of Label Grand Hotel van Cleef): „Was gilt es zu sagen? Der ungewöhnliche Weg der Band geht weiter, und so erreichen sie nach 23 Jahren ihren bisherigen Karrierehöhepunkt. Das zeigt sich nicht nur an der - verdienten - #1, sondern auch an der größten Tour, die die Band je gespielt hat. Kings of DIY. Mindestens für eine Woche. Post Britta!“ 

Die Musik von Khruangbin („A La Sala“) ist schwer einzuordnen; ihre Chartposition hingegen nicht: Das experimentelle Trio startet in der aktuellen Album-Auswertung auf Rang zwei. Die ebenfalls aus den USA kommenden The Black Keys („Ohio Players”) holen Bronze, während die Berliner Kultband Einstürzende Neubauten („Rampen (APM: Alien Pop Music)”, fünf), die südkoreanische Boygroup Tomorrow x Together („Minisode 3: Tomorrow”, sechs) und die Brit-Rock-Formation The Libertines („All Quiet On The Eastern Esplanade”, sieben) die Top 10 beehren. 

Der britische Produzent Artemas ist mittlerweile nicht nur beim Küssen, sondern auch beim Chartstürmen auf den Geschmack gekommen. Sein viraler Hit „I Like The Way You Kiss Me” verteidigt souverän die Spitze der Single-Charts vor Benson Boone („Beautiful Things“, zwei) und Cyril („Stumblin' In”, drei). 

Auf Platz 28 sorgt der erste Sommerhit-Kandidat für gute Laune: „Pedro“, ein Dance-Remix des 80er-Jahre-Italo-Klassikers von Raffaella Carrà, verhilft den DJs Jaxomy und Agatino Romero zum zweithöchsten Neueinstieg. Noch besser kommen nur SANTOS & Jazeek („Himmel leer“, 26) vom Fleck.

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Country oder Schlager, Beyoncé oder Maite Kelly? In den Offiziellen Deutschen Album-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, stehen sich diese Woche zwei Powerfrauen gegenüber. Das Rennen macht schlussendlich US-Superstar Beyoncé, die als frischgebackene Country-Sängerin für viel Schlagzeilen sorgt. „Cowboy Carter“ markiert hierzulande ihre dritte Nummer-eins-Platte nach dem Destiny’s Child-Bestseller „Survivor“ (2001) und dem Solo-Debüt „Dangerously In Love“ (2003). Schlagerinterpretin Kelly verteilt derweil „Nur Liebe“ an zweiter Stelle. 

Zwischen „Heaven :x: Hell“ bewegen sich Sum 41 (vier), die auf den letzten Metern noch Project Pitchfork („Elysium“, drei) vorbeilassen müssen. BTS-Mitglied j-hope („Hope On The Street Vol.1 EP”, zehn) sowie die Metal-Bands Rage („Afterlifelines”, 14) und While She Sleeps („Self Hell”, 27) bringen zusätzlichen Schwung mit. Vorwochensieger Alligatoah („Off“) hält der Top 10 auf Position sechs die Treue. 

In den Single-Charts hat der britische Produzent Artemas einen steilen Aufstieg hingelegt. Seine mit 80er-Jahre-Sound gespickte Elektropop-Nummer „I Like The Way You Kiss Me“, die auf TikTok viral gegangen ist, besteigt nur eine Woche nach ihrem Einstieg schon den Thron. Nach zuletzt fünf Siegen in Folge begnügt sich Benson Boone („Beautiful Things“) mit der Silbermedaille. 

Immer besser wird nicht nur die Leistung der DFB-Elf, sondern auch die Chartperformance von Peter Schillings „Major Tom (Völlig losgelöst)“. Der zumindest während der Freundschaftsspiele von Julian Nagelsmanns Elf als Torhymne fungierende Klassiker klettert von Rang 37 auf 20. Rolf Zuckowskis „Stups, der kleine Osterhase“ (von 88 auf 39) hoppelt ebenfalls an vielen anderen Songs vorbei.

Mit cleveren, humorvollen Texten hat sich Alligatoah eine breite Fanbase aufgebaut. Umso größer dann der Schock, als der Rapper vor einigen Monaten sein Karriereende andeutete. Doch dies war schnell wieder „Off“, denn ein Feature mit Limp Bizkit-Sänger Fred Durst, diverse Konzertankündigungen und ein neues Album sorgten für Euphorie. Das Album entpuppt sich nun als ambitioniertes Metal-Projekt, mit dem Alligatoah aus dem Stand die Spitze der Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, erobert. Es ist seine dritte Nummer-eins-Platte nach „Triebwerke“ und „Schlaftabletten, Rotwein Teil V“. 

„Open Your Mind And Your Trousers” lautet das aktuelle Motto von Scooter. Die Techno-Pioniere, die zuletzt ihr 30-jähriges Bestehen und den 60. Geburtstag von Frontmann H. P. Baxxter feierten, drehen an zweiter Stelle ordentlich auf. Auch Dieter „Maschine“ Birr hat Grund zum Jubeln: Nur wenige Tage nach seinem 80. Geburtstag beschreitet der ehemalige Puhdys-Sänger „Mein Weg“ zu Position vier. Die Top 5 runden Die Ärzte mit einer Wiederauflage ihres 2003er-Streichs „Geräusch“ (drei) sowie das Rap-Duo Future & Metro Boomin („We Don't Trust You“, fünf) ab. 

In den Single-Charts haben 01099, Gustav & Zachi („Küssen“, zwei) und Kontra K („Liebe ist ein Dieb“, drei) alles gegeben, müssen Benson Boone („Beautiful Things“) aber letztlich vorbeilassen. Der US-Newcomer steht zum fünften Mal in Folge ganz oben. UK-Produzent Artemas („I Like The Way You Kiss Me“, sechs) und Peter Schillings 80er-Jahre-Hit „Major Tom (Völlig losgelöst)” drücken der Top 100 ebenfalls ihren Stempel auf. Letzterer wurde dank einer Fan-Initiative während des Fußballspiels zwischen Deutschland und den Niederlanden als DFB-Torhymne eingesetzt. Das Lied kehrt nach über vier Jahrzehnten auf Rang 37 in die Hitliste zurück.

Vor wenigen Monaten feierten AC/DC ihr 50-jähriges Bandjubiläum. Zu diesem Anlass gehen die Hard-Rock-Veteranen ab Mai nicht nur auf ausgedehnte Europa-Tournee, sondern haben auch ihren Backkatalog als Vinyl wiederveröffentlicht. Gleich neun dieser Klassiker erobern nun die Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment - angeführt von „Back in Black“. Die legendäre Scheibe, die als eines der meistverkauften Alben aller Zeiten gilt, steht erstmals ganz oben. Es ist das siebte Nummer-eins-Werk von Brian Johnson, Angus Young & Co. „Highway To Hell“ schneidet auf Rang zwei ebenfalls hervorragend ab, sodass AC/DC der erste Act an der Doppelspitze seit Michael Jackson vor 15 Jahren sind. 

Superstar Justin Timberlake meldet sich nach längerer Pause an fünfter Stelle erfolgreich zurück. Sein aktuelles Album „Everything I Thought It Was“ bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus Pop, Electro, R’n’B und Soul. Die österreichische Sängerin Christina Stürmer hat bei ihrem „MTV Unplugged in Wien“ (sechs) derweil ein echtes Heimspiel, während Die Orsons-Mitglied Tua sein persönliches „Eden“ (acht) entdeckt. Vor sieben Tagen noch auf Platz eins eingestiegen, holen die Metal-Legenden von Judas Priest („Invincible Shield“) jetzt Bronze. 

In den Single-Charts heißt es für Benson Boone: Vier gewinnt. Bereits zum vierten Mal dominiert sein Ohrwurm „Beautiful Things“ die Top 100. Der US-Newcomer kann sich außerdem über seinen ersten „Nummer 1 Award“ freuen, den er in dieser Woche erhielt. Hinter ihm notieren der australische DJ Cyril („Stumblin' In“) und das Trio $OHO BANI, Herbert Grönemeyer & Ericson („Zeit, dass sich was dreht“). Die höchsten New Entries streichen die HipHop-Acts Rap La Rue & Jiyo („Katastrophe“, 24) und Ufo361 & lucidbeatz feat. Monty Datta & SNØW („Say Goodbye“, 26) ein.

22 platzierte Alben, davon sieben in den Top 10, gehen bereits auf das Konto von Judas Priest. Nun setzt die 1969 gegründete britische Metal-Band noch einen drauf – und erobert mit „Invincible Shield“ erstmals die Spitze der Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Für Konzert-Atmosphäre sorgen ihre Landsleute von The Rolling Stones, deren Mitschnitt „Live At The Wiltern“ auf Platz vier debütiert. 

Nur eine Woche nach dem Weltfrauentag machen der Top 10 gleich fünf weibliche Acts ihre Aufwartung. Während Paula Hartmann an zweiter Stelle „Kleine Feuer“ entzündet und Ariana Grande den „Eternal Sunshine“ auf Rang drei genießt, warnt Rapperin Badmómzjay zwei Positionen dahinter: „Don't Trust Bitches“. Norah Jones hat „Visions“ auf Platz sieben, gefolgt von Loreena McKennitt, die „The Road Back Home (Live)“ an neunter Stelle beschreitet. 

Im Single-Ranking gelingt US-Newcomer Benson Boone das Triple. Seinem Welthit „Beautiful Things“ rückt Cyrils „Stumblin' In“ allerdings immer dichter auf die Pelle. Der Remix des gleichnamigen 70er-Jahre-Kultliedes verbessert sich von sechs auf zwei. Mächtig Aufwind hat auch Billie Eilishs frischgekürter „Oscar“-Gewinnersong „What Was I Made For?“ (53), der einen starken Re-Entry hinlegt. Die höchsten Neuzugänge hören auf die Namen Tream & treamiboii („Superstars“, 19) und reezy & Hamza („Penny“, 22).

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