Zwei Großereignisse drücken den Offiziellen Deutschen Single-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, ihren Stempel auf. Da wäre zunächst der „Eurovision Song Contest“, dessen Schweizer Siegeract Nemo „The Code“ auf Rang 14 knackt. Zum Vergleich: Vorjahresgewinnerin Loreen („Tattoo“) startete an siebter Stelle. Der deutsche Kandidat Isaak ist auf Platz 22 „Always On The Run“, während der im Finale gesperrte Niederländer Joost („Europapa“) auf Position 13 von allen aktuellen „ESC“-Artists am höchsten klettert. Auch Baby Lasagna („Rim Tim Tagi Dim“, 50) aus Kroatien schafft den Sprung in die Hitliste.
Für feurige Unterhaltung sorgen Meduza, OneRepublic & Leony („Fire“, 78), die den offiziellen Song zur diesjährigen Fußball-Europameisterschaft beisteuern. Den höchsten Neueinstieg verantworten Ufo361, Monty Datta & Hinshi („Ur In My Head“, zehn). Ganz oben notieren zum dritten Mal in Folge Ayliva & Apache 207 („Wunder“), die Artemas („I Like The Way You Kiss Me“, zwei) und Jaxomy, Agatino Romero & Raffaella Carrà („Pedro“, drei) auf Abstand halten.
Im Rennen um die Krone der Album-Charts lag das Schlager-Trio Calimeros lange vorne. Doch Taylor Swift („The Tortured Poets Department“) beweist das größere Durchhaltevermögen – und erobert das Zepter von Reinhard Mey („Nach Haus“, zwei). zurück. Immerhin markiert „Shalala“ (drei) bereits die neunte Calimeros-Platte, die das Podium betritt. Die US-Rockband Kings of Leon bittet auf Platz vier: „Can We Please Have Fun“. Dank neu erschienener Mitschnitte feiern The Kelly Family („Tough Road“, fünf) und Queen („Queen Rock Montreal & Live Aid“, sechs) gelungene Wiedereinstiege.