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Guido Bender

Guido Bender

Nicht weniger als eine Sensation war die Ankündigung, dass es einen neuen Beatles-Song geben wird. Seit wenigen Tagen ist dieser nun draußen – und findet reißenden Absatz: „Now And Then“ besteigt aus dem Stand den Thron der Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Es ist der zwölfte Nummer-eins-Hit der Poplegenden und zugleich ihre erste Spitzenplatzierung im Single-Ranking seit „Come Together“ im Dezember 1969. Damit verzeichnen Paul McCartney & Co. die größte Spanne zwischen zwei Nummer-eins-Hits überhaupt, nämlich sage und schreibe 54 Jahre. Noch dazu gelingt „Now And Then“ die umsatzstärkste Woche einer internationalen Single seit über zwei Jahren.

Während cassö, Raye & D-Block Europe („Prada“, zwei) und iñigo quintero („Si No Estás“, drei) das Podium komplettieren, debütieren Amaru & Gringo Bamba („Blonde Chaya“) auf Rang vier. Weiter hinten melden sich Wham! („Last Christmas”, 64) und Mariah Carey („All I Want For Christmas Is You“, 68) so früh wie nie zuvor zurück. In den Vorjahren hatten ihre Weihnachtsklassiker stets erst Mitte November die winterliche Saison eingeleitet.

Auch in den Album-Charts sorgen immer mehr Festtagsproduktionen für eine besinnliche Stimmung. Neben Rudy Giovanninis „Alles Gute“ (fünf) platzieren sich Wolfgang Petrys „Immer wenn es schneit“ (13), Gregory Porters „Christmas Wish“ (43) und Chers „Christmas“ (91).

Ganz oben gewinnt die HipHop-Combo 01099 einen äußerst spannenden Zweikampf gegen Versengold („Lautes Gedenken“, zwei) – und erlebt jetzt „Blaue Stunden“ an der Spitze. Die zuletzt siegreichen Rekordgaranten The Rolling Stones („Hackney Diamonds“, drei) und Taylor Swift („1989 (Taylor's Version)“, acht) halten der Top 10 die Treue. Diese erreichen außerdem Rapper Bonez MC („Loveline EP“, vier), BTS-Mitglied Jung Kook („Golden“, sechs) und der Konzertmitschnitt „Live 1978 – 1992“ der Dire Straits (sieben).

Publiziert in Offizielle Charts

Swiftmania in den Offiziellen Deutschen Charts

Zweites Nummer-eins-Album, bester Start eines Solo-Acts des Jahres, insgesamt neun platzierte Platten und acht platzierte Singles: Taylor Swift dominiert die Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, nach Belieben. Mit der Taylor’s Version zu „1989“ behauptet sich der US-Superstar gegen The Rolling Stones („Hackney Diamonds“, von eins auf zwei) und 27 weitere Neuzugänge. Die Top 5 erreichen Rapper Farid Bang („Asphalt Massaka 4“, drei), Sänger Bosse („Übers Träumen“, vier) und die „Queen of Metal“ Doro („Conqueress - Forever Strong And Proud“, fünf). 

In der Single-Hitliste gibt iñigo quintero („Si No Estás“, jetzt auf zwei) die Krone nach einer Woche schon wieder ab. Statt dem TikTok-Senkrechtstarter senden nun RAF Camora & Ski Aggu „Liebe Grüsse“ vom Thron – und halten ein zweites prominentes HipHop-Duo in Schach. Die „2 Germans“ Luciano & Gzuz starten auf Rang sieben. Bronze holen cassö, Raye & D-Block Europe („Prada“). 

Pünktlich zur Halloween-Zeit dürfen ein paar gruselige Songs in der Top 100 nicht fehlen. Michael Jacksons „Thriller“ (80) ist ebenso vertreten wie Andrew Golds „Spooky, Scary Skeletons“ (87) und das „Ghostbusters“-Titellied von Ray Parker Jr. (95).

Publiziert in Offizielle Charts

Vor drei Jahren erzielten The Rolling Stones in den Offiziellen Deutschen Charts einen Rekord als älteste Künstler, die jemals auf dem Thron der Single-Hitliste saßen. Nun legen die Musiklegenden noch einen drauf – und erreichen mit ihrem neuen Album gleich mehrere Bestwerte: „Hackney Diamonds“ landet hierzulande nicht nur den erfolgreichsten Start des Jahres, den erfolgreichsten Start seit Rammsteins „Zeit“ vor eineinhalb Jahren sowie den stärksten Start eines internationalen Künstlers seit ABBAs „Voyage“ vor zwei Jahren, sondern auch die 2023 bislang meistverkaufte Vinyl in der Startwoche. Noch dazu markiert das Werk die insgesamt elfte Nummer-eins-Scheibe von Mick Jagger & Co.

 „One More Time...“ heißt es bei blink-182, die sich 2022 wiedervereint haben und den zweiten Platz rocken. Dank „Supervision“ hat Singer-Songwriter Mark Forster den vollen Überblick und holt hinter den Punk-Pionieren die Bronzemedaille. Während Vorwochensieger Ski Aggu („Denk mal drüber nach...“) an siebter Stelle ins Grübeln gerät, mischen sich drei weitere Neuzugänge unter das vordere Dutzend. Neben der Symphonic-Metal-Band Within Temptation („Bleed Out“, fünf) sind das die Schlager-Boygroup Team 5ünf („Für die Ewigkeit“, neun) und die Weihnachtsstimmung verbreitende Cher („Christmas“, elf). 

In den Single-Charts ist TikTok-Überflieger Íñigo Quintero nach vier Wochen Anlaufzeit an der Spitze angekommen. Sein Ohrwurm „Si no estás“, der bereits in seiner spanischen Heimat, der Schweiz, Österreich und Frankreich ganz oben steht, entwickelt sich dadurch zum europaweiten Phänomen. Zugleich ist das Trennungslied hierzulande der erste spanischsprachige Song auf Platz eins seit „Despacito“ von Luis Fonsi feat. Daddy Yankee aus dem Jahr 2017. 

Als stärkster New Entry stürmt Rapper reezy („14 Passenger“) an die dritte Position. Folgende Interpreten komplettieren die Top 5: cassö, Raye & D-Block Europe („Prada“, zwei), SIRA, Bausa & badchieff („9 bis 9“, vier) und Tate McRae („Greedy“, fünf).

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Der Berliner Ski Aggu zählt zu den erfolgreichsten Shooting-Stars der vergangenen Monate. Auf den seit einem Jahr platzierten Ohrwurm „Party Sahne“ (mit Endzone & Ericson) und den Nummer-eins-Hit „Friesenjung“ (mit Joost & Otto Waalkes) folgt nun das Tape „Denk mal drüber nach...“. Dieses erobert aus dem Stand die Spitze der Offiziellen Deutschen Album-Charts, ermittelt von GfK Entertainment – und hängt sogar Schlagerlegende Howard Carpendale ab. Dessen voraussichtlich letzte Studioplatte „Let‘s Do It Again“ holt Silber. 

Ein weiteres Mal gut besucht ist Santianos „Doggerland“, denn die Vorwochensieger rutschen nur zwei Positionen abwärts. Dahinter rangiert der Konzertmitschnitt „Red Bull Symphonic (Live)“, auf dem Rapper Kool Savas von einem 44-köpfigen Klassikorchester begleitet wird. ABBA-Ikone Agnetha Fältskog, die ihre 2013er-Produktion „A“ anlässlich des zehnjährigen Jubiläums unter dem Titel „A+“ neu aufgelegt hat, komplettiert die Top 5. 

In der Single-Hitliste vollzieht sich ein Führungswechsel: cassö, Raye & D-Block Europe („Prada“) holen frischen Schwung und verdrängen die sechsfachen Abräumer SIRA, Bausa & badchieff („9 bis 9“) an die zweite Stelle. Indes schiebt sich iñigo quinteros TikTok-Phänomen „Si No Estás“ (drei) immer weiter nach oben und steht erstmals auf dem Podium. Bei den Neueinsteigern kommt Lucianos „Cold Princess“ (13) minimal besser an als das Trio Ski Aggu, Monk & Longus Mongus („Nicht nachmachen!!“, 14).

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Wenn Santiano ein neues Album herausbringen, dann ist die Spitzenposition der Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, stets vorprogrammiert. So auch dieses Mal: „Doggerland“, eine Liebeserklärung an das legendäre Atlantis der Nordsee, segelt der versammelten Konkurrenz davon. Es ist bereits die achte Nummer-eins-Platte der Shanty-Rocker aus dem hohen Norden. Erst mit deutlichem Abstand folgen Schlagersängerin Bianca („Best Of“, zwei) und Pink Floyd-Gründungsmitglied Roger Waters („The Dark Side Of The Moon Redux“, drei). 

Ganz und gar nicht vor die Hunde geht der kanadische Sänger Drake („For All The Dogs“), der sich zum Auftakt an die fünfte Stelle rappt. Multitalent Alex Christensen und das Berlin Orchestra („Classical 90s Dance - The Icons”, sechs), Ausnahme-Gitarrist Joe Bonamassa („Blues Deluxe Vol. 2“, sieben) und Pianist Víkingur Ólafsson („Goldberg Variations“, zehn) setzen weitere Akzente. 

In den Single-Charts steht nach sechs Wochen „9 bis 9“-Dominanz ein Führungswechsel an: Aylivas „Hässlich“ macht SIRA, Bausa & badchieff den Thron streitig. Das Trio rutscht auf den Silberplatz, während cassö, Raye & D-Block Europe („Prada“, drei), Tate McRae („Greedy“, vier) und Kenya Grace („Strangers“, fünf) die Top 5 abrunden. 

Ursprünglich vor über einem Jahr veröffentlicht, hat sich „Si no estás“ vom spanischen Newcomer Iñigo Quintero binnen kurzer Zeit zum viralen Hit gemausert. Das Trennungslied führt bereits die Offizielle Schweizer Hitparade an und klettert hierzulande nun von Rang 21 auf sieben. Die höchsten Neueinstiege gelingen den HipHop-Acts Bonez MC („Mein Bett“, 24) und 01099, RIN & Gustav („Wahnsinn“, 32).

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Langsam, aber sicher steht der Herbst vor der Tür. Da kommen die „Autumn Variations“ von Ed Sheeran gerade recht. Der britische Superstar landet in den Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, sein fünftes Nummer-eins-Album – und seine zweite Spitzenplatzierung binnen weniger Monate. Über „Herz und Heimat“ singen die Kastelruther Spatzen, die Silber ergattern. Multi-Instrumentalist Steven Wilson („The Harmony Codex“) holt Bronze.
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„Das Beste“ von Fantasy oder „Our Songs“ von Anastacia? Musikfans hatten in dieser Woche die Qual der Wahl. Und erst die finale Auswertung der Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, bringt endgültige Klarheit über die neue Nummer 1. Schlussendlich setzen sich Martin Hein und Fredi Malinowski vom Schlager-Duo Fantasy durch. Es ist bereits ihr zweites Nummer-eins-Album in 2023; außerdem ihre siebte Spitzenplatzierung insgesamt. US-Sängerin Anastacia, die bekannte deutsche Songs wie „Tage wie diese“ oder „Cello“ auf ihre ganz eigene Weise interpretiert, startet an zweiter Stelle. 

Von der Indie-Band Jeremias („Von Wind und Anonymität“, drei) über Popstar Kylie Minogue („Tension“, fünf) und die Metalformation Cannibal Corpse („Chaos Horrific“, sechs) hin zu Ex-Rosenstolz-Sängerin AnNa R. („König:in“, acht): Das Spektrum an unterschiedlichen Musikacts ist breit gefächert. Auch Singer-Songwriter Florian Künstler („Gegengewicht“, elf) und „Staubkind“ Sven Louis Manke („Da ist immer noch mein Herz“, 14) mischen vorne mit. 

In den Single-Charts bleibt (fast) alles beim Alten, denn die komplette Top 5 präsentiert sich unverändert. Ganz oben stehen weiterhin SIRA, Bausa & badchieff („9 bis 9“), denen cassö, Raye & D-Block Europe („Prada“) und Ayliva („Hässlich“) in einigem Abstand folgen. Den Kampf um den höchsten New Entry entscheidet Rapper Jazeek („Take It“, 19) für sich. Das Trio Robin Schulz, RAF Camora & Montez saust an vielen Acts „Vorbei“ zu Rang 22.

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Wie ein „Phoenix“ steigt twenty4tim empor, geradewegs den Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, entgegen. Nach den Nummer-eins-Singles „Gönn Dir“, „Ice Cream“ und „Hot Or Not“ befördert der Social Media-Star nun auch sein Debütalbum an die Spitze der Hitliste. Damit setzt er sich gegen das christliche HipHop-Duo O'Bros („Underrated“) durch, dem an zweiter Stelle ein Achtungserfolg gelingt. Dauergast Michael Patrick Kelly serviert auf dem Bronzeplatz eine Live-Version seiner Platte „B.O.A.T.S“. 

Die weitere Neueinsteiger-Riege präsentiert sich so bunt wie der „Obststand 3“ von LX & Maxwell, der auf Position fünf errichtet wird. Während New Model Army („Sinfonia (Live)“, sechs) und Udo Lindenberg & das Panik-Orchester („Live“, elf) mit atmosphärischen Konzertmitschnitten punkten und Joachim Witt als „Der Fels in der Brandung“ (sieben) fungiert, machen Jamal & HoodBlaq („Wagwan“, acht) und The Dark Tenor & Billy Andrews („Album X“, neun) gemeinsame Sache. 

Tate McRae ist zwar „Greedy“, verpasst auf Rang zwölf aber die Top 10 der Single-Charts denkbar knapp. Immerhin feiert die kanadische Singer-Songwriterin den höchsten New Entry. Auch die HipHop-Acts Sosa La M („Enchanté“, 30) und Drake feat. SZA („Slime You Out“, 56) sind neu dabei. Für SIRA, Bausa & badchieff heißt es: Vier gewinnt. Ihr Ohrwurm „9 bis 9“ ist zum vierten Mal der beliebteste Song Deutschlands. Die übrigen Medaillen kassieren cassö, Raye & D-Block Europe („Prada“) und Ayliva („Hässlich“).

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Starke 119 Wochen stand Olivia Rodrigo mit ihrem Debütalbum „Sour“ bislang in den Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment – und knackte die Top 5. Der Nachfolger erobert nun sogar die Spitze: „Guts“ konnten seinen Vorsprung auf RAF Camoras „XV“ im Laufe der vergangenen Tage sukzessive ausbauen und beschert der US-Sängerin ihren zweiten Nummer-eins-Triumph nach dem Single-Hit „Good 4 U“. Austro-Rapper RAF Camora wiederum hat seinen Bestseller als RR Edition neu herausgebracht und streicht Silber ein. Die Bronzemedaille nimmt Ayliva („Schwarzes Herz“) mit nach Hause. 

Insgesamt wird fast ein Drittel der Album-Hitliste ausgewechselt. Für frischen Schwung sorgen u. a. BTS-Sänger V („Layover“, vier), die Live-Version des Fleetwood Mac-Klassikers „Rumours“ (fünf), die irische Musikerin Róisín Murphy („Hit Parade“, sechs) sowie „Richter und Henker“ (sieben), die erste Oomph!-Platte seit dem Weggang von Frontmann Dero Goi. 

In den Single-Charts machen SIRA, Bausa & badchieff den Hattrick perfekt und wuchten ihren Ohrwurm „9 bis 9“ zum dritten Mal auf Platz eins. Das Podium komplettieren Doja Cats „Paint The Town Red“ und „Prada“ (cassö, Raye & D-Block Europe). 

Gar nicht „Hässlich“ wird’s für Ayliva. Die Erfolgssängerin landet an fünfter Stelle nicht nur den höchsten New Entry, sondern erzielt dank 15 platzierter Songs auch einen neuen Allzeitrekord: Kein anderer weiblicher Act war jemals mit so vielen Titeln gleichzeitig in der Top 100 vertreten. „Angry“, die Lead-Single aus dem kommenden Rolling Stones-Album „Hackney Diamonds“, startet auf Position 21.

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Seit 2020 hat Katja Krasavice jedes Jahr ein Album an die Spitze der Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, gebracht. Das läuft auch dieses Mal nicht anders: „Ein Herz für Bitches“ folgt „Boss Bitch“ (2020), „Eure Mami“ (2021) und „Pussy Power“ (2022) auf den Thron – und überstrahlt „Schwarzes Herz“ von Ayliva, das an die zweite Stelle rutscht. Nachdem sich Mr. Hurley & Die Pulveraffen vor zweieinhalb Jahren ein „Seemannsgrab“ schaufelten, haben sie dieses Mal den „Leuchtturm“ aufgestellt. Und dieser setzt auf Position drei ein Zeichen. Jethro Tull entern dank der 40-Jahre-Jubiläumsedition ihres Klassikers „Broadsword And The Beast“ die vierte Stelle – und rangieren noch vor Sigur Rós („Átta“, fünf), Primal Fear („Code Red“, sechs) und Slowdive („Everything Is Alive“, sieben). 

In den Offiziellen Deutschen Single-Charts halten SIRA, Bausa & badchieff die Führung aufrecht. „9 bis 9“ bleibt ebenso im Sattel wie „Mädchen auf dem Pferd“ (Luca-Dante Spadafora, Niklas Dee & Octavian) auf der Zwei. Doja Cat schiebt sich mit „Paint The Town Red“ auf Rang drei. Die Top 10 entert außerdem „Dark Knight“ Bushido, der auf Position acht den höchsten Neueinstieg landet. Aufsteiger Finnel springt mit „Dorfkinder“ von 52 auf zwölf.

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